💡 So muss die Energiewende erzählt werden

Bei der dritten Ausgabe unserer PowerShift-Reihe mit backbone.one diskutierten wir darüber, wie die Energiewende verständlich, greifbar und faktenbasiert kommuniziert werden kann – abseits von Schlagworten und Ideologien. Moderator André Felker begrüßte wieder spannende Speaker auf dem Podium. Sehen Sie sich hier die Aufzeichnung an: https://lnkd.in/dZkcZQF2

🎙 Andrea Washietl, Vorstandsdirektorin der SOZIALBAU AG, betonte, dass Energieeffizienz und erneuerbare Lösungen bei ihren KundInnen besonders dann auf Akzeptanz stoßen, wenn sie den direkten Nutzen spüren – z.B. geringere Heizkosten durch die Umrüstung auf gemeinschaftlich genutzte Gasthermen bzw. Wärmepumpen oder Stromkostenersparnis durch Beteiligung an einer am Dach installierten gemeinsamen PV-Erzeugungsanlage.

🎙 Josef Plank, Obmann der IG Windkraft, verwies auf Umfragen: 70% der Bevölkerung unterstützen Windenergie – Ablehnung beruht meist auf subjektiver Ästhetik, denn die Sichtbarkeit der Erneuerbaren habe in den letzten Jahren stark zugenommen.

💡 Dabei könne ein einziges Windrad moderner Generation in 1–2 Stunden den Jahresstrombedarf eines Einfamilienhauses decken, erklärte Friedrich Huber Geschäftsführer von The Advisory House AG. Gleichzeitig schaffen Investitionen in den Erneuerbaren-Ausbau – wie 9 Mrd. Euro durch die APG in den nächsten 10 Jahren – 90.000 Jahresarbeitsplätze. Das schafft hohe Wertschöpfung in Österreich und erhöht die Resilienz unserer Energieversorgung.

🗣 Sein Kollege Franz Gologranc ergänzt, dass in der bisherigen Diskussion zur Energiewende der Aspekt, dass wir mit Erneuerbaren Energien mehr “Herr” unserer in Österreich benötigten Energie werden und unsere Unabhängigkeit stärken, zu kurz kommt und damit eine Chance ungenutzt bleibt, breitere Akzeptanz aufzubauen.

📣 Fazit: Es braucht klare Kommunikation der unmittelbaren Vorteile für die Bevölkerung, mutige Entscheidungen und weniger Bürokratie – damit die Energiewende nicht nur diskutiert, sondern umgesetzt wird.